„Jambo Buhimba“, guten Tag Buhimba,
das wünschen wir dem kleinen Dorf Buhimba und seiner Umgebung in der Nähe der Stadt Goma, im Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Dieser Wunsch ist für dieses Dorf mit seinen Bewohnern sehr wichtig, denn sie kämpfen täglich um die Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten.
"Jambo Buhimba e.V." ist aber auch ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bildung und Erziehung in diesem sehr armen Gebiet zu unterstützen. Der Weg aus der Armut wird langfristig nur durch eine fundierte Schulausbildung der Kinder und Jugendlichen gelingen. Nur dann besteht die Möglichkeit, über die notwendige Berufsausbildung auch die soziale Struktur zu verbessern.
Dazu benötigen diese Menschen unsere Hilfe!
Die Lage ist allgemein momentan sehr schwierig und angespannt
Floribert war letzte Woche schwer erkältet und hatte auch Schwierigkeiten mit seinem Bein, ist aber jetzt wieder halbwegs gesund. Sein Computer geht noch nicht.
Die politische Lage ist dramatisch. 500m vom Priesterseminar entfernt ist wieder ein Flüchtlingslager und die Bedrohung durch M23 ist so groß, dass Floribert Pläne schmiedet, das Priesterseminar zu evakuieren und die Studenten bei Familien im Goma unterzubringen.
Unglaublich, aber wahr: Die Schulen laufen, der Alltag läuft. Allerdings wurde wohl ein Schüler in Buhimba erschossen. Ich habe vorgeschlagen, ihn in der nächsten Zeit mit Fragen zu Jambo Buhimba nicht zusätzlich zu belasten, aber er sagt, die Schülerunterstützung sei so wichtig, dass er sich weiter unbedingt Zeit dafür nehmen möchte.
Er lässt liebe Grüße an alle ausrichten.
Zu den verlorenen Übertrittskinder sagt Floribert, das Problem läge teils an der politischen Situation, teils auch daran, dass die Schüler eigentlich aufgefordert wären, Umzüge und Schulwechsel an ihn zu melden, dies aber häufig nicht tun. Dann sucht er nach den Schülern, was sehr aufwändig ist und nicht immer erfolgreich.
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